proHolz Salzburg ermöglicht Interessierten am Dienstag, 17. September 2024 kostenlos einen geführten Besuch bei der Großbaustelle „Neubau der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP) Salzburg“ in der Stadt Salzburg. Ebenfalls geben beim Baustellengespräch die Bauherrschaft und das ausführende Unternehmen interessante Einblicke. Das Gespräch findet direkt am Baustellengelände statt und bietet in diesem Zuge die Möglichkeit, den Baufortschritt, Details und die technischen Entwicklungen im Lokalaugenschein zu begutachten. In rund eineinhalb Stunden bleibt bei einer gemeinsamen Baustellenjause am Ende noch ausreichend Zeit, um das Gehörte und Gesehene zu vertiefen und bei den Professionalsten nachzufragen. Bitte, wenn vorhanden, eigenen Bauhelm mitbringen.
Die Bildungsanstalt für Elementarpädagogik
Die sich aktuell im Bau befindliche Schule mit davorliegendem Platz und dem benachbarten Kindergarten in der Wohn- & Bürobebauung ermöglichen ein Konzept von Leben, Wohnen, Arbeiten und Bildung in zentrumsnaher Lage am Campus Borromäum.
Die halb eingegrabene 3-fach Sporthalle samt Nebenräumlichkeiten wird in Stahlbeton errichtet. Das Erdgeschoss präsentiert sich offen und durchlässig mit halböffentlichen Räumen wie Mehrzwecksaal, Speisesaal und Bibliothek mit gemeinsamen Nutzungen sowohl für das Erzbischöfliche Gymnasium Borromäum als auch die Bildungsanstalt für Elementarpädagogik. Über das Eingangsfoyer werden mit einer großen Freitreppe die Obergeschosse in Holzbauweise erschlossen. Die Orientierung ist dabei um einen großzügigen Innenhof angelegt. Jeder Erschließungsbereich mündet in einen Aufenthaltsbereich mit offener Lernzone und angeschlossener Loggia. Die verwendeten Materialien und ihre atmosphärische Wirkung wie der Holzbau, Holzfenster und Holzlamellendecken in den Klassenbereichen sorgen für einen neuen Ort des Lernens, der Begegnung und der Schönheit. Zusätzlich rundet die Renaturierung des vorgelagerten Gersbaches das Konzept der ökologischen Verantwortung ab. (Quelle: architekten mayer+seidl)
Zweistöckiger Holzbau
Der Finanzkammerdirektor der Erzdiözese, Cornelius Inama, weist auf Besonderheiten des Projekts hin: „Im Rahmen der großen Neugestaltung des Areals haben wir die Bildungsanstalt für Elementarpädagogik mit insgesamt 18 Klassenräumen als zweistöckigen Holzbau in unser Konzept eingebettet, wir setzen hier bewusst auf diesen Rohstoff. Im benachbarten neuen Wohngebäude wird, um die Wege weiterhin kurz zu halten, der Praxiskindergarten einziehen.“
Die Vorzüge und Vorteile des heimischen Rohstoffs definiert Herr Inama mit folgenden Punkten:
- Aufgrund des Baugrundes / der Statik (Salzburger Seeton)
- Bauzeit (Eröffnung im Herbst 2025)
- Nachhaltiger Rohstoff
- Sichtbar- / Erlebbarmachung des Baustoffes Holz
- Klimaaktiv Zertifizierung
BAUHERR:IN
Erzdiözese Salzburg
ARCHITEKTUR
architekten mayer+seidl, Salzburg