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Public Viewing – Neubau Landes-Dienstleistungszentrum Salzburg

Wir dürfen Mitte Oktober die Baustelle „Neubau Landesdienstleistungszentrum“ in der Stadt Salzburg besuchen und bekommen dabei Einblicke in das derzeit größte Hochbauprojekt in Österreich mit Baukosten von rund 200 Millionen Euro.

Programm

Beim Baustellengespräch bekommen wir von Architekt Ulrich Burtscher (Architekturbüro Burtscher-Durig), Projektleiter Thomas Hochreiter (Fa. Habau), einem Holzbauplaner der Firma SWIEtimber, sowie von Mia Flieher und Thomas Kerschbaum als Land Salzburg Bauherrenvertreter Einblicke in die Dimensionen der Großbaustelle. Wechselseitig erhält eine Gruppe bei der Präsentation des Projektes technische und planerische Einblicke, während die zweite Gruppe die Baustelle besichtigt.

Attraktiver, heller, großzügiger und verkehrsberuhigter Stadtraum

Die Gebäudestruktur des neuen LDZ vereint hohe Qualität mit hohem Wohlbefinden für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie die Bürgerinnen und Bürger. Das kommt zum einen durch die Architektur des Gebäudes zum Ausdruck und in weiterer Folge durch eine nachhaltige, klimafreundliche, zeitgemäße Bauweise.

Das neue LDZ wird sich als Gebäude in das Umfeld perfekt einfügen. Zum Bahnhof hin hat es einen höheren Teil, passend zu den Gebäuden in diesem Bereich, und Richtung Salzach flacht es ab, da sich dort auch vorwiegend niedrige Gebäude befinden. Durch den Neubau werden sich die Straßen um das Gebäude herum erweitern. Diese Öffnung des Bereichs hat vielerlei Vorteile. So fällt mehr Licht zwischen die Häuser, es können Grünzonen geschaffen werden, und auch die Fahrradwege können erweitert werden. In Summe entsteht ein attraktiver, moderner Bau, der den Stadtteil am Bahnhof garantiert aufwertet. Das neue Gebäude bietet insgesamt eine Kubatur von rund 40.000 Quadratmeter oberirdisch und rund 14.000 Quadratmeter unterirdisch.

Bauherr:in: Land Salzburg
Architektur: Burtscher-Durig Wien
Ausführung: ARGE Habau-Swietelsky

Holz von Land Salzburg im Wettbewerb gefordert

Das Architekturbüro Burtscher-Durig hat die oberen Büroetagen wie im Wettbewerb gefordert als Holz-Hybridbau ausgeführt. Für das Büro selbst eine positive Entscheidung, denn der nachwachsende Rohstoff wird im „Inneren einen wichtigen Beitrag zur räumlichen Atmosphäre leisten.“

Hubert Wetschnig (CEO Habau Group) über die Bauweise: „Die Holz-Hybrid-Konstruktion, obwohl stark im Kommen, ist in dieser Dimension doch ziemlich einzigartig. Die logistische Aufgabe für die Bau-Umsetzung einer Großbaustelle im innerstädtischen Bereich ist immer eine Herausforderung. Die Kombination mit Holz finde ich spannend, auch dass sehr viel Grün nach innen gebracht wird. Ich bin überzeugt, dass das neue Landesdienstleistungszentrum zu einer „Landmark“ in Salzburg wird.“

Eckpunkte Landesdienstleistungszentrum

  • Spatenstich am 12. Jänner 2024
  • Geplante Fertigstellung: Ende 2026
  • Modernstes Verwaltungsgebäude Österreichs
  • Baukosten: rund 200 Millionen Euro netto
  • Weitere Kosten: Rund 100 Millionen Euro für zum Beispiel Grundstücksankäufe, Übergangsquartiere und Abgaben an Behörden
  • Platz für rund 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landesverwaltung sowie großes und offenes Bürgerservice. Derzeit sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf 26 Standorte verteilt. Die meisten finden dann im Landesdienstleistungszentrum unter einem Dach Platz. Davon verspricht man sich Synergien und effizientere Verwaltung für die Bevölkerung.
  • 13 Stockwerke – zehn oberirdisch, drei unterirdisch
  • Nettonutzfläche: Rund 50.000 Quadratmeter
  • Holz-Hybridbauweise: Rund 2.500 Holzträger und rund 540 Holzstützen
  • Rund 17.200 Stufen, 13 Lifte und zirka 1.800 Türen
  • In einer Kantine werden bis zu 800 Essen täglich frisch gekocht
  • Rund 220 Bohrpfähle, die zirka 40 Meter in den Untergrund gehen, tragen das Gebäude
Public Viewing – Neubau Landes-Dienstleistungszentrum Salzburg